Erwartungsvoll fuhren 9 Turnerinnen am frühen Samstagmorgen mit dem EUROBUS Richtung Lenzerheide. Dort angekommen lachte die Sonne und es schien ein herrlicher Tag zu werden. Im Ferienhaus Casa Fadail, wo wir die Übernachtung gebucht hatten, konnten wir unser Gepäck deponieren. Schon mal herzlichen Dank an Renate für die ganze Weekend-Organisation.

Disziplin Schneeschuhlaufen

Wir drei Schneeschuhläuferinnen (Heidi, Regina, Elisabeth) stärkten uns für den Tag mit Kaffee, Gipfeli und Zopf im Restaurant Conelli und fuhren dann mit dem Postauto nach Lantsch bis zur Biathlon-Arena, wo der Start des Schneeschuhtrails 524 beginnt. Etwa eine Stunde konnten wir bergauf wandern. Doch plötzlich war der Weg gesperrt infolge Wildschutzes. Für den Abstieg fehlte der Schnee und wir mussten die Schneeschuhe tragen. Bei einem schönen Picknick-Platz stillten wir unseren Hunger und nachher liefen wir über die Hängebrücke «Val Meltger» talwärts. Bei der Bushaltestelle bemerkte Regina, dass sich die Schuhsohlen lösten und so begab sie sich auf Einkaufstour für ein Paar neue Wanderschuhe. In einem Café genehmigten wir uns nachher zusammen mit den zwei Langläuferinnen einen Apéro.

Am Sonntagmorgen stärkten wir uns an einem reichlichen Frühstückbuffet. Da der Regen eingesetzt hatte, verweilten wir uns noch eine Stunde mit Kartenspielen bis wir Schneeschuhläuferinnen wegen Schneemangels zu Fuss auf den Winterwanderweg begaben, der stark vereist war. Vor der Heimfahrt genossen wir dann noch einen Salatteller und Kuchen im Restaurant Conelli. (Elisabeth Künzli) 

Disziplin Langlaufen

Tilli zog mit den Ski ihre Spuren in der Klassisch-Loipe und ich (Susanna) selbst ziehe das Skaten vor. Am Samstag genossen wir bei schönstem Winterwetter die gut präparierten Loipen zwischen Fadail und Valbella. Besonders gefiel es uns, über den zugefrorenen Heidsee zu laufen. Beide konnten wir so das eigene Tempo bestimmen, Runden drehen und einander immer wieder für ein kurzes Schwätzli treffen.

Leider wollte es das Wetter am Sonntag nicht mehr so gut mit uns. Doch nach ein paar Spielrunden im Casa Fadail lockten uns doch die Loipen und es gab noch ein paar Kilometer. Durch den morgendlichen Regen und die Wärme waren die Spuren leider sehr nass und schwer. Genossen haben wir es aber trotzdem, bevor wir uns vor der Heimreise zu Kaffee und Kuchen mit allen andern Teilnehmerinnen trafen.

Zusammen mit den Skifahrerinnen und den Schneeschuhläuferinnen erlebten wir ein kameradschaftliches und fröhliches Weekend. Also, ich finde, wir Frauenrieglerinnen sind doch sehr vielseitig und sportlich unterwegs! (Susanna)

Disziplin Skifahren

Die weiteren Turnerinnen (Brigitte, Hildegard, Petra, Renate) machten sich bereit zum Skifahren. Mit dem Sportbus gings zur Rothornbahn. Oben angekommen stärkten wir uns bei einem Restauranthalt, damit wir die guten Pisten der Rothorn-, bzw. Aroser-Seite bei herrlichem Sonnenschein geniessend befahren konnten.

Am nächsten Morgen, als wir aus dem Fenster schauten, regnete es sogar. Nach dem ausgiebigen Frühstück ging es nochmals auf die Stäzerhorn-Pisten. Der Schnee war sulzig und schwer, das Wetter wurde ab Mittag aber immer besser. Damit wir vor der Rückreise auch noch mit den anderen „Disziplinen-Frauen“ zu Kaffee und Kuchen gehen konnten, wollten wir uns per 15 Uhr im Casa Fadail alle einfinden. (Petra)

Im Casa Fadail fühlten wir uns wiederum sehr wohl, genossen das feine Essen und die sauberen Zimmer und Sanitäranlagen bei den Gastgebern. Wir Turnerinnen liessen den Samstagabend bis nach Mitternacht bei spannenden Kartenspielen ausklingen. Das kameradschaftliche Weekend verging im Fluge und der EUROBUS brachte uns alle wieder gesund in den Aargau. (ek, ss, pm)

März 2020, RM